Durch gezielte Gehölzpflegen soll das bestehende Netz aus Steinriegeln wieder aktiviert werden
Für viele Arten herrschen optimale Bedingungen, wenn die Steinriegel gut in die angrenzende Vegetation eingebunden, dabei aber nicht komplett überwachsen oder beschattet sind.
Vegetationsfreie Steinriegel bieten Lebensraum für wärmeliebende und konkurrenzschwache Arten
Durch die lockere Aufschüttung der Steine bildet sich ein Lückensystem, das beispielsweise von Spinnen oder Eidechsen als Lebensraum oder als Schutz vor Fressfeinden genutzt wird. Weiterhin heizen sich die freiliegenden Steine schneller auf und sind attraktiv für wärmeliebende Arten. Je weniger Humus zwischen den Steinen ist, desto karger sind die Bedingungen, was für konkurrenzschwache aber auf diesen Lebensraum angepasste Arten ideal ist.
Gepflegte Steinriegel verbinden Lebensräume
Idealerweise bilden die Steinriegel in einem lokalen Gebiet ein Mosaik aus bewachsenen, teilbewachsenen und offenen Flächen.
Profitierende Artengruppen
Insekten, Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger, Vögel